Vorgeschichte

  • Susanne Korbmacher wird 1986 als Sonderschullehrerin ans heutige Sonderpädagogische Förderzentrum München Nord im Münchner Stadtteil Hasenbergl versetzt – einem sogenannten sozialen Brennpunkt mit schlechtem Ruf
  • 1992 werden viele Bürgerkriegsflüchtlinge u.a. aus dem ehemaligen Jugoslawien (z.B. Kosovo, Serbien, Bosnien) dem Hasenbergl und den angrenzenden Stadtteilen als Wohnort zugeteilt
  • Die Gewaltbereitschaft auch bei Kindern und Jugendlichen – verbal wie körperlich – erfährt nicht so sehr quantitativ, sondern vielmehr qualitativ eine starke Veränderung zu mehr Respektlosigkeit bzw. Brutalität
  • Konflikte zwischen verschiedenen Nationalitäten bzw. ethnischen Gruppen steigern sich merklich (Schule & Freizeit)
  • Susanne Korbmacher engagiert sich verstärkt ehrenamtlich im Hasenbergl für sozial benachteiligte Familien und deren Kinder, entwickelt gleichzeitig kinder- und jugendspezifische Gegenmaßnahmen für Schule und Freizeit
  • klassenübergreifender Musikunterricht 1993 – 1994 für 60 Kids mit bis zu 35 NationalitätenEntwicklung des preisgekrönten intensivpädagogischen Kreativitätsprojektes „Thealimuta“ (Theater-Lieder-Musik-Tanz) 1995 Entwicklung des preisgekrönten Selbsthilfeprojektes für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche „Lichttaler“ – eine imaginäre Währung mit eigener Währungstabelle auf der Basis von Geben & Nehmen
  • Susanne Korbmacher erhält für ihr soziales Engagement 1998 die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch den Bundespräsidenten